1. EXCIMER LASER
Excimer Laser ist eine Art Laserbehandlung, die bei der Verbesserung der Myopie (Kurzsichtigkeit), Hypermetropie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus (Stabsichtigkeit), die als Brechungs- oder Sehfehler bekannt sind.
Excimer Laser hat je nach dem Zustand des Patienten und des Mangels am Auge verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Bei der Myopie wird es am Zentrum der Hornhaut, bei der Hypermetropie am Rand und bei dem Astigmatismus unter der Berücksichtigung der Achs des Mangels angewendet. Diese Anwendungen werden durch das Gerät automatisch eingestellt.
Laservorbereitungen
Der Patient wird in einen Vorbereitungsraum aufgenommen und deren Augen werden mit einem Augentropfen betäubt.
Die Daten des Patienten werden in Rechner des Excimer-Laser-Geräts eingegeben.
Dann wird es am Gerät fortgeführt.
Die Augen des Patienten und deren Umfeld werden gereinigt und der Kopf wird steril abgedeckt.
Der Arzt, der die Behandlung vornehmen wird, reinigt seine Hände mit Dezinfektionslösungen.
Das Auge des Patienten wird während des ganzen Eingriffs mit einem Blepharostat genannten Lidhalter offen gehalten.
Nach der Anwendung des Arztes hat Excimer Laser bei der Behandlung der Brechungsfehler 3 verschiedene Möglichkeiten und diese variieren hinsichtlich der Vorbereitung des Gebiets, das einer Laserbestrahlung auszusetzen ist:
2. PRK
Somit wird die Stroma genannte dickste mikroskopische Schicht der Hornhaut verdünnt. Das Lasergerät wird angeschaltet und die erforderliche Verbesserung wird durchgeführt. Nach der Anwendung wird mit Hilfe der Kontaktlinsen auf der Hornhautoberfläche die Linderung der Schmerzen beweckt.
3. LASIK
LASIK wurde zur ambulanten Behandlung der jeglichen Brechungsfehler entwickelt. Bei der LASIK-Behandlung wird mit einem Microkeratome genannten speziellen Chirurgiemesser die Oberfläche der Hornhaut mit einer Dicke von 1/3 abgehoben und auf eine Seite gelegt. Der nicht geschnittene Teil hält diesen Teil in seiner Stelle. Mit Excimer Laser wird die Wölbung der Hornhaut entsprechend behandelt und der abgehobene Oberflächenteil ohne irgendeinen Klebstoff zurückgelegt.
LASIK bietet zahlreiche Vorteile an, weswegen es von den Ärzten und Patienten bevorzugt wird:
LASIK kann neben den niedrigen und mittleren Mängeln auch die schwerwiegende Mängel verbessern.
Es verursacht an der Hornhaut keine Narbe oder Trübung.
Nach der LASIK-Behandlung wird keine oder geringfügige Nummernrückstellung erwartet. Der Nummernausgleich erfolgt schneller.
Nach dem Eingriff werden sehr wenige Schmerzen beobachtet. Diese Schmerzen, die überwiegend als leichte Steckungen empfunden werden, verschwinden meistens innerhalb von 5 Stunden. Die Patienten gewinnen ihr Sehvermögen größtenteils am Tag nach dem Eingriff zurück und können innerhalb von 24 Stunden den Alltag wieder aufnehmen.
Es wird an beiden Augen gleichzeitig angewendet werden und die Postoperation erfordert für den Patienten keine Begleitung.
4. LASEK
Bei der LASEK-Behandlung wird die zu behandelnde Hornhautoberfläche mit Alkohol erweicht und vollständig abgehoben und beiseite versetzt. Die Laserbehandlung wird durchgeführt, das beiseite versetzte Gewebe wieder zurückgelegt und die weiche Kontaktlinse wird eingestellt. LASEK als eine Alternative von PRK wird bei den niedrigen Nummern angewendet. Der Verlauf nach dem Eingriff entspricht dem nach PRK. Dennoch weist bessere klinische Folgen auf.
Individuelle Laserbehandlung WAVE FRONT
WAVE FRONT ist eine elektronische präoperative Mess- und Laseranwendung und ermöglicht die Verbesserung der überwiegenden Abweichungen (Aberrationen) am Auge.
Bei den PRK-, LASIK- und LASER-Verfahren mittels Excimer Laser wird mit der Verformung der Hornhaut (Cornea) vor dem Auge und die Beseitigung der Mängel bezweckt. Dennoch erschweren die Abweichungen am Auge trotz der erfolgten Beseitigung der Mängel am Auge die Erlangung eines gewünschten Sehvermögens. Und die WAVE-FRONT-Technologie ermöglicht die Verbesserung dieser überwiegenden Abweichungen.
Erstellung der individuellen Wellenfrontkarte:
Bei der Erstellung der Wellenfrontkarte wird die Pupille des Patienten erweitert und ein Lichtstrahl wird auf die Retina des Auges ausgerichtet, welcher als ein Diodenlaserstrahl zurückreflektiert wird. Der reflektierte Strahl läuft durch die brechenden Schichten des Auges von der Hornhaut aus. Inzwischen versammelt eine Plaque aus zahlreichen winzigen Linsen die optische Charakteristik jeglicher Bereiche. Mit einer Videokamera werden jegliche Linsenschnitte aufgenommen. Diese Rohdaten werden mit einer mathematischen Gleichung bearbeitet und anschließend wird eine mit Farben kodierte Wellenfrontkarte erstellt.
Mit Hilfe der Wellenfrontanalyse werden die optischen Abweichungen und der gesamte Brechungszustand des Auges erfasst. Neben der Hornhaut werden auch Informationen über die Linse, die Form des Auges sowie die Folgen der Vergrößerung der Pupille ermittelt. Da der größte Brechungsteil des Auges die Hornhaut ist werden mit Hilfe der Eingriffe nur auf dieser Schicht etwa 80 % der Abweichungen verbessert werden.
5. ARGON-LASER
Die Risse und Löcher auf der Retina, Blutungen aufgrund von Diabetes, abnormale Blutgefässe während bestimmter Krankheiten sowie die weiteren, die zu einer Leckage führen können behandelt werden.
Bei bestimmten Formen der Augenblutdruck wird diese Behandlung derart durchgeführt, dass es an der Iris oder an der Stelle, wo die innere Augenflüssigkeit das Auge verlässt, angewendet wird.
Es wind bei der Behandlung mancher Probleme, die nach der Glaukombehandlung auftauchen, und zur Abschneidung der bei der Glaukomchirurgie verwendeten Nähte verwendet.
Es kann bei Unordentlichkeit der Pupille und bei den Augelidkrankheiten verwendet werden.
6. YAG LASER
Bei der Glaukom der Art geschlossenen Winkels wird eine Lochung, die mittels Pulsen gemacht wird, die Verminderung des augeninneren Blutdrucks ermöglichen.
Bei manchen Glaukomtypen kann es zur Verdünnung der Iris verwendet werden.
Bei den fortgeschrittenen Glaukomtypen kann mittels Nd-YAG-Laser die Fertigung der augeninneren Flüssigkeit vermindert werden.